Familie statt Heim
Wärme, Geborgenheit und Halt. Um erwachsen zu werden, brauchen Kinder Unterstützung. Sind Versorgung und Entwicklung im Elternhaus nicht mehr gewährleistet, ist die befristete Pflege ein wichtiges Hilfemodell.
Nicht jede Familie kann ihren Kindern zu jedem Zeitpunkt das geben, was sie für ihre Entwicklung brauchen. Gravierende Konflikte in der Familie oder im sozialen Umfeld, physische und psychische Gefährdung, Überforderung oder Überlastung der Sorgeberechtigten sind Beispiele für Situationen, die die Entwicklung eines Kindes bedrohen oder gefährden können.
Tritt eine solche Situation ein, nehmen engagierte Pflegefamilien betroffene Kinder und Jugendliche vorübergehend für einen Zeitraum von zwei Wochen bis zu drei Jahren bei sich auf. Sie bieten ihnen ein Zuhause, sorgen dafür, dass sie liebevolle Unterstützung und Bestätigung erfahren und eröffnen ihnen damit neue Zukunftschancen.
Zukunft schenken,
Pflegeeltern werden
Pflegeeltern üben eine anspruchsvolle pädagogische Tätigkeit zuhause aus. Sie fangen Kinder für begrenzte Zeit auf und betreuen und begleiten sie im Alltag. Sie fördern ihre Erziehung und Entwicklung.
Sie wirken mit bei der Planung von Förder-, Entwicklungs- und Therapiemaßnahmen und unterstützen die Kontakte zur Herkunftsfamilie.
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Die Fachbetreuer von mikado begleiten Pflegefamilien kontinuierlich und professionell im pädagogischen Alltag. Sie sind in schwierigen Situationen rund um die Uhr erreichbar. Fortbildungsangebote und regelmäßige Supervisionen für Pflegemütter und -väter sowie Möglichkeiten zum Austausch mit anderen Pflegeeltern schaffen zusätzlich gute Voraussetzungen für ein erfolgversprechendes Engagement. Zudem erhalten Pflegeeltern eine angemessene Vergütung.
- Sie haben Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen – zum Beispiel im Rahmen eines Ehrenamts oder einer pädagogischen Ausbildung?
- Sie sind offen und flexibel, haben gute Nerven, Herz und Verstand?
- Sie verfügen über ausreichend Zeit und Platz?
Dann bewerben Sie sich:
info@mikado-ev.de
Kinder brauchen genau Sie.
Wir zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, aktiv zu werden.
mikado eröffnet Perspektiven
Wenn Kinder und Jugendliche vorübergehend nicht mehr in ihren eigenen Familien leben können, leistet mikado professionelle Hilfe – zeitnah, flexibel und bedarfsorientiert. Zusammen mit engagierten Eltern auf Zeit.
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mikado e.V. ist eine gemeinnützige Einrichtung der Jugendhilfe. Seit Gründung im Jahr 2003 betreuen wir im Auftrag der Jugendämter Kinder und Jugendliche, die in Pflegefamilien vorübergehend ein neues Zuhause finden. Weil wir jungen Menschen ein altersgerechtes Aufwachsen und damit Chancen auf eine aussichtsreiche Zukunft ermöglichen wollen.
Unser Ziel: Wenn Krisensituationen gelöst sind, sollen Kinder wieder in ihr Elternhaus zurückkehren.
Prinzipien, denen wir folgen:
Kompetenz
Jeder Fall ist anders. Deshalb suchen wir – zusammen mit engagierten Pflegefamilien und qualifizierten Fachbetreuern – für jeden Einzelfall immer die bestmögliche Lösung. Dabei greifen wir auf langjährige Erfahrung aus vielfältigen Fallkonstellationen in der befristeten Pflege zurück.
Empathie
Respekt vor individuellen Bedürfnissen und Wertschätzung gegenüber allen Beteiligten – Kindern, Eltern und Pflegeeltern – ist uns wichtig. Unterschiedlichen Kulturen begegnen wir mit Achtung, Akzeptanz und Einfühlungsvermögen.
Verantwortungsbewusstsein
Eltern bleiben Eltern. Deshalb legen wir Wert auf die Beziehung zwischen Eltern und Kind und arbeiten eng mit den Herkunftsfamilien zusammen.
Qualität
Wir folgen hohen fachlichen Standards und setzen daher ausschließlich qualifizierte Fachbetreuer mit Beratungskompetenz und Erfahrung im Jugendhilfebereich ein. Pflegefamilien bereiten wir sorgfältig auf ihre Aufgaben vor.
Warum mikado mikado heißt
Mikado ist ein Geschicklichkeitsspiel für Kinder und Erwachsene – ein sehr altes Spiel, das wohl seinen Ursprung in Japan hat. Früher wurde der japanische Kaiser Mikado genannt, heute nennt man ihn Tenno. Das Spiel besteht aus einer Ansammlung von insgesamt 41 schmalen Holzstäbchen, die Schaschlikspießen ähneln. Der erste Spieler lässt das Bündel Stäbe, beispielsweise auf einem Tisch, umfallen; sie liegen anschließend in einem ungeordneten Haufen übereinander. Ziel ist nun, möglichst viele Stäbchen nacheinander aufzunehmen, ohne dass das gesamte Ensemble ins Wanken gerät.
Ähnlich betrachten wir unsere Arbeit: Es gilt, mit Bedacht Ordnung innerhalb familiärer Bezüge herzustellen, ohne etwas zu zerstören und ohne die Familie ins Wanken zu bringen. Genauso wie in dem Spiel ist es in unserer Arbeit deshalb unerlässlich, vorsichtig und überlegt zu handeln. Handlungsleitend sind die „wichtigen“ Personen: im Spiel ist es der „Mikado“, also der Kaiser und damit der Stab mit der höchsten Punktzahl, bei uns sind es die Kinder. Entgegen dem Spiel, wo nur derjenige gewinnt, der die meisten Punkte erspielt, gibt es bei uns am Ende nur Gewinner.
Kontakt
Unser Team eröffnet Perspektiven
v.l.n.r.: Claudia Wolf (Rechnungswesen/Verwaltung), Manuela Kastenmeier (Geschäftsführung/Leitung), Stella Frank (Fachdienst/stellvertretende Leitung)
Sie möchten mehr über unsere Arbeit erfahren?
Schicken Sie uns eine E-Mail an info@mikado-ev.de
oder rufen Sie uns an: 089 / 31 53 289
Persönliche Beratungsgespräche nach Vereinbarung.
Ihre Ansprechpartnerin:
Manuela Kastenmeier
Diplom-Sozialpädagogin, Geschäftsführerin mikado e.V.
mikado e.V. – Eltern auf Zeit
Steinsdorfstraße 19
80538 München